"Sonneberg - Das Lied von Ines Ehrlicher „Für einen Tag zurück ins Abenteuerland und die Welt mit Kinderaugen sehen“, passt perfekt. Wer in diesen Tagen in die Eishalle des Sonnebades kommt, erlebt genau das, was der Helene Fischer-Song erzählt. Noch einmal Kind sein, mit den vielen, schönen Sachen spielen und die Welt ringsum vergessen. Nicht nur die Aussteller freuen sich, dass sie nach so langer Zeit endlich wieder ihre Schätze präsentieren und an den Mann oder die Frau bringen können. Auch die Besucher sind froh, die Puppen, Teddys und andere liebevollen Kleinigkeiten in die Hand nehmen zu können. „Das ist doch etwas anderes als im Internet“, sind sich alle einig. Zufrieden ist auch Bürgermeister Heiko Voigt, der zusammen mit stellvertretendem Landrat, Jürgen Köpper, dritter Bürgermeisterin von Neustadt, Elke Protzmann und dem Vorsitzenden der Spielzeugstraße, Michael Busch die erste live veranstaltete Messe der Spielzeugbranche nach fast eineinhalb Jahren Stillstand eröffnen darf. „Natürlich haben wir ein Puppenfestival light und selbstverständlich müssen wir die Rahmenbedingungen der Pandemie beachten, aber wir haben hier wieder einen Treffpunkt, an dem sich Teddy- und Puppenkünstler, Sammler, Händler, Fachpublikum und Fans austauschen können“, betont er. Daneben ist es dem Team der Tourist-Info, das in diesem Jahr zum ersten Mal den Sonneberger Part des Puppenfestivals organisiert, gelungen, einen Publikumswettbewerb, einen festlichen Abend mit Preisverleihung und einen Flohmarkt auf die Beine zu stellen. Auch das Deutsche Spielzeugmuseum hat sich mit eingeklinkt und ein Extra-Programm für die Puppen- und Teddyfreunde erarbeitet. „Mit all dem lebt das einmalige Flair der Weltspielwarenstadt Sonneberg und der bayerischen Puppenstadt Neustadt wieder auf“, ist sich stellvertretender Landrat Jürgen Köpper sicher.
Das Internationale Puppenfestival ist schon seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte mit Weltruf, mit der gleichzeitig die gute länderübergreifende Zusammenarbeit der beiden Städte unterstrichen wird. „Genau diese Kooperation zeichnet sich auch für unsere Tourismusregion Coburg.Rennsteig aus, in der das Thema Spielzeug ein wichtiger Baustein ist“, erklärt Jürgen Köpper. Das große Alleinstellungsmerkmal Spielzeug machen die Spielwarenunternehmen auf spielerische Weise erlebbar. Andererseits verbindet es auch die Gegenwart mit der Historie, galt die Region mit ihren weltgrößten Produktionsstätten einst zu Recht als die Werkstatt des Weihnachtsmannes. „Diese ruhmreiche Geschichte wird zum Puppenfestival wieder spürbar“, erklärt Jürgen Köpper. Große Werkhallen haben die Aussteller nicht. Dafür aber kleine Ateliers, in denen die schönsten Dinge entstehen."
Quelle: insuedthueringen.de vom 17.09.2021